
Heyrolf Podcast
Greater Freedom for Hall and Franconia. For more, visit the art exhibition www.heyrolf.com
Heyrolf Podcast
The Counter-Reformation
In this podcast, I discuss a case still unfolding in Germany today to show how the so-called Counter-Reformation, originally proclaimed by the Jesuits in Munich 500 years ago, is still highly relevant. It is a matter of powerful group dynamics that play out through generations over a period that sometimes spans hundreds of years. Thus, they regularly extend far beyond the lifespan and consciousness of any single person.
If you would like to find out more, visit the Heyrolf art exhibition at www.heyrolf.com
The Counter-Reformation
Hello and welcome! My name is Henning Dierolf, and I am the host of the Heyrolf podcast.
In this podcast, I discuss a case still unfolding in Germany today to show how the so-called Counter-Reformation, originally proclaimed by the Jesuits in Munich 500 years ago, is still highly relevant. It is a matter of powerful group dynamics that play out through generations over a period that sometimes spans hundreds of years. Thus, they regularly extend far beyond the lifespan and consciousness of any single person.
Today there is a federal state in southern Germany called “Baden-Württemberg”, of which Stuttgart is the capital.
Before the merger that formed Baden-Württemberg was suggested by the French allies after the Second World War, there was an independent Free State of Baden, of which Karlsruhe was the capital.
At the beginning of the 21st century, the people of Baden still had their own identity and their own Protestant Reformed Church. Much of Baden's independence and identity could be attributed to a noble Baden family, the “Zähringers”.
Around 1800 AD, Napoleon and the French had already calculated that by expanding the Baden territory to the south and increasing the share of the Roman Catholic overall population considerably, the end of the Protestant Baden Church was inevitable, with the expectation of democracy.
The freedom of the Badeners would not last!
The elites of Freiburg, the most important Roman Catholic center in the new southern territories, had long aimed to make all Badeners Roman Badeners.
The people of Freiburg have long claimed that they are the true Badeners, although they are very attached to Rome.
The Zähringers would be a thorn in their side. Karlsruhe would never really be recognized as the capital and material center of the Baden belief system.
By forming “Baden-Württemberg” and uniting with the Swabians, the Swabians would not miss the opportunity to subjugate the Badeners and get them under their spiritual thumb.
There has been great rivalry between the people of Baden and the people of Swabia since time immemorial, and the animosity is mutual.
Since Karlsruhe is no longer the capital of Baden, the Protestant people of Baden increasingly lose orientation almost on a daily basis.
The independent, free heaven of the people of Baden becomes increasingly at risk. An end is already in sight!
Rome and Freiburg calculated that nothing could be more unbearable for a Baden and the Baden heart than to be (spiritually) ruled by the Swabians.
All the (Zähringer) people of Baden have been sleeping soundly for over 100 years. As soon as they wake up, there will be no more free Baden. Free Baden will then be a thing of the past. As soon as the (Zähringer) people of Baden regain consciousness, their consciousness will be restricted, their love less free and they will be under the (spiritual) rule of the Swabian people. A nightmare has then become reality.
As soon as love was determined by the Swabians and the Baden heart suppressed, every true Baden would have to want to find a way out.
The people of Freiburg have long awaited the day when Baden will be purely Roman Catholic, a goal they have been pursuing for centuries.
Finally, there would be one less Protestant church. Rome would once again gain the upper hand over all of the people of Baden.
Ha!
Rome, oh my Rome! My great love, Rome! The purest of all brides, the Roman Church! The most beautiful! Forever, I will and shall be yours! My Holy Rome! Oh Rome, my greatest love!
In this context, it is worth mentioning that the town of Baden-Baden has traditionally sought to unite the Roman Badeners and the Zähringer Badeners.
To find out more, visit the Heyrolf art exhibition at www.heyrolf.com
I wish you a great time, and I hope this got you interested in the outstanding Heyrolf art exhibition.
It really is worth a visit.
Goodbye!
—
German
Die Gegenreformation
Hallo und herzlich willkommen! Mein Name ist Henning Dierolf und ich bin der Gastgeber des Heyrolf-Podcasts.
In diesem Podcast bespreche ich einen Fall, der sich in Deutschland bis heute hinzieht, um zu zeigen, wie aktuell die sogenannte Gegenreformation, die ursprünglich vor 500 Jahren von den Jesuiten in München ausgerufen wurde, immer noch ist. Es handelt sich um eine Angelegenheit mächtiger Gruppendynamiken, die sich über Generationen hinweg über einen Zeitraum von manchmal Hunderten von Jahren erstrecken. Daher reichen sie regelmäßig weit über die Lebensspanne und das Bewusstsein eines einzelnen Menschen hinaus.
Heute gibt es in Süddeutschland ein Bundesland namens „Baden-Württemberg“, dessen Hauptstadt Stuttgart ist.
Vor der von den französischen Verbündeten nach dem Zweiten Weltkrieg vorgeschlagenen Fusion, die zur Gründung von Baden-Württemberg führte, gab es einen unabhängigen Freistaat Baden mit der Hauptstadt Karlsruhe.
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts hatte das badische Volk noch immer seine eigene Identität und seine eigene evangelisch-reformierte Kirche. Ein Großteil der badischen Unabhängigkeit und Identität war auf eine adlige badische Familie zurückzuführen, die „Zähringer“.
Schon um 1800 hatten Napoleon und die Franzosen ausgerechnet, dass durch eine Ausdehnung des badischen Territoriums nach Süden und eine erhebliche Vergrößerung des römisch-katholischen Bevölkerungsanteils das Ende der protestantischen Badischen Kirche unausweichlich sei, mit der Erwartung von Demokratie.
Die Freiheit der Badener sollte nicht von Dauer sein!
Die Eliten Freiburgs, des wichtigsten römisch-katholischen Zentrums in den neuen südlichen Territorien, hatten schon lange darauf abgezielt, alle Badener zu römischen Badenern zu machen.
Die Freiburger behaupten seit langem, dass sie die einzig wahren Badener seien, obwohl sie sehr an Rom gebunden sind.
Die Zähringer wären ihnen ein Dorn im Auge. Karlsruhe würde nie wirklich als Hauptstadt und materielles Zentrum des badischen Glaubenssystems anerkannt werden.
Durch die Bildung von „Baden-Württemberg“ und den Zusammenschluss mit den Schwaben würden die Schwaben sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, die Badener zu unterwerfen und sie unter ihre geistige Fuchtel zu nehmen.
Seit jeher besteht eine große Rivalität zwischen dem badischen und dem schwäbischen Volk, und die Feindseligkeit beruht auf Gegenseitigkeit.
Da Karlsruhe nicht mehr die Hauptstadt Badens ist, verlieren die protestantischen Badener fast täglich zunehmend an Orientierung.
Der unabhängige, freie Himmel der Badener gerät zunehmend in Gefahr. Ein Ende ist bereits in Sicht!
Rom und Freiburg haben ausgerechnet, dass nichts für einen Badener und das badische Herz unerträglicher sein kann, als von den Schwaben (geistlich) beherrscht zu werden.
Alle (Zähringer) Badener haben über 100 Jahre lang tief und fest geschlafen. Sobald sie aufwachen, wird es kein freies Baden mehr geben. Das freie Baden wird dann der Vergangenheit angehören. Sobald die (Zähringer) Badener wieder zu Bewusstsein kommen, wird ihr Bewusstsein eingeschränkt sein, ihre Liebe weniger frei und sie werden unter der (geistlichen) Herrschaft der Schwaben stehen. Ein Albtraum ist dann Wirklichkeit geworden.
Sobald die Liebe von den Schwaben bestimmt und das badische Herz unterdrückt würde, müsste jeder echte Badener einen Ausweg finden wollen.
Die Freiburger haben lange auf den Tag gewartet, an dem Baden rein römisch-katholisch sein wird, ein Ziel, das sie seit Jahrhunderten verfolgen.
Endlich gäbe es eine protestantische Kirche weniger. Rom würde wieder die Oberhand über alle Badener gewinnen.
Ha!
Rom, oh mein Rom! Meine große Liebe, Rom! Die reinste aller Bräute, die römische Kirche! Die Schönste! Für immer werde und soll ich dein sein! Mein Heiliges Rom! Oh Rom, meine größte Liebe!
In diesem Zusammenhang ist es erwähnenswert, dass in der Stadt „Baden-Baden“ traditionell eine Vereinigung /Vermittlung zwischen den römischen Badenerns und den Zähringer Badenern angestrebt wird.
Um mehr zu erfahren, besucht die Heyrolf-Kunstausstellung unter www.heyrolf.com
Ich wünsche euch viel Spaß und hoffe, dass ich euer Interesse an der herausragenden Heyrolf-Kunstausstellung wecken konnte.
Sie ist wirklich einen Besuch wert.
Auf Wiederhören!