Hello and welcome! 

My name is Henning Dierolf and I am the host of the Heyrolf podcast.

Today I would like to introduce to you the painting “The Roman Law”, part of the Heyrolf art exhibition. 

In this painting, we see a man in his forties who, since infancy, has had a skin allergy that regularly manifests itself in painful, severely reddened skin, giving him a strong red complexion. 

In addition, for decades, he was forced to slave away for many hours each day, sitting on chairs that were not ergonomically designed, forcing him to maintain a certain unhealthy posture.

He had to do this for a living. 

His spine is now damaged, giving him a postural deformity, causing him to stand hunched over and stooped. 

The only apartments he could find and afford always had a severe lack of natural daylight. For decades, he had to spend time there, in his study in front of a computer screen in this low-lit environment. 

He now has severe astigmatism in both eyes and wears thick glasses.

They made sure that he was anything but attractive.

No one treated him respectfully and spoke to him in a normal way. 

In the long run, this harmed his language to such an extent that his words and speech deteriorated so much that he could no longer be easily understood.

Language skills must be upheld. Language must be practiced regularly with others and kept active; otherwise, the ability gets lost.

Over time, in line with his appearance and the impression he caused, he was increasingly condemned and stigmatized by society/the surroundings. 

He had been living alone for many years. A very lonely existence! 

He had no love and certainly not in harmony with his heart.

Financially, he was barely making ends meet. 

Nobody wanted to give him a decent job any longer.

His destiny was determined when he was still a young boy or even before his birth: to embody evil, to embody the devil. 

Over the years, society/the environment systematically accomplished this work on him. 

He had hardly any chance or means to defend himself or resist the abuse effectively. 

In the end, everyone saw in him and on him what traditionally characterizes the devil.

It is a creature that is always a single entity, to whom no dignity is granted, someone without love in harmony with his heart and someone who must have many pains and sorrowful experiences. 

It is someone who is as if he is not a “person”.

Ultimately, he would even be equated to a hated animal.

According to Roman law, someone can be convicted as guilty if sufficient evidence or proof is presented.

In the case of the man described, a great deal of evidence was systematically created about him (throughout many years). 

It is as if it is finally obvious and completely clear to everyone that he is a devil. 

Everyone is supposed to recognize it immediately. 

Words are no longer necessary, and his particular view is of no relevance!

It is not only written on his face. 

Over the years, many have solidified their impression of him, even if they never had much conversation with him or listened to him carefully and attentively. 

A crowd of witnesses has emerged who all certify that this victim, whom we see in the painting, is a devil.

His guilt would be proven, and his end would finally be justified.

It was then a sorrowful, painful life without love, without happiness. 

It was a life without good experiences. A life of illness, poverty and suffering.

Also, in a context where Roman law applies, it would be necessary to, under all circumstances, prevent anyone who has been recognized or condemned as the devil from succeeding, and in particular, from winning a court case.

For the latter, there are two degrees of severity:

Someone who is seen as the devil is the plaintiff and wins his case against a Roman/Italian. However, it is more serious when he/she is the defendant and not convicted.

In both situations, it has repercussions wherever the Roman Catholic Church has sufficient influence.

If he had inherited a birth title and had been born a “prince” of an old and respected dynasty, his fate would certainly have been quite different! 

Consequently, would completely different evidence have been realized in him? 

For sure, a (noble) prince can never be seen as a devil nor put in the role of the devil!

Finally, it is important to mention that an important difference between the concepts of a “New Rome” and a so-called “New Jerusalem” is that in the “New Rome” Roman law applies.

To find out more, please visit the Heyrolf art exhibition at www.heyrolf.com

I wish you a great time, and I hope this got you interested in the outstanding Heyrolf art exhibition. 

It really is worth a visit.

Goodbye!

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German

Hallo und herzlich willkommen! 

Mein Name ist Henning Dierolf und ich bin der Gastgeber des Heyrolf-Podcasts.

Heute möchte ich euch das Gemälde „Das römische Recht“ vorstellen, das Teil der Heyrolf-Kunstausstellung ist. 

Auf diesem Gemälde sehen wir einen Mann in den Vierzigern, der seit seiner Kindheit an einer Hautallergie leidet, die sich regelmäßig in schmerzhafter, stark geröteter Haut äußert und ihm einen kräftigen roten Teint verleiht. 

Außerdem war er jahrzehntelang gezwungen, viele Stunden am Tag auf Stühlen zu sitzen, die nicht ergonomisch geformt waren, was ihn zwang, eine bestimmte ungesunde Körperhaltung einzunehmen.

Er musste dies für seinen Lebensunterhalt tun. 

Seine Wirbelsäule ist jetzt geschädigt, was zu einer Haltungsdeformität führt, die ihn dazu zwingt, gebeugt und gekrümmt zu stehen. 

Die einzigen Wohnungen, die er finden und sich leisten konnte, hatten immer einen starken Mangel an natürlichem Tageslicht. Jahrzehntelang musste er dort in seinem Arbeitszimmer vor einem Computerbildschirm in dieser schwach beleuchteten Umgebung Zeit verbringen. 

Er hat jetzt einen starken Astigmatismus in beiden Augen und trägt eine dicke Brille.

Sie sorgten dafür, dass er alles andere als attraktiv war.

Niemand behandelte ihn respektvoll und sprach normal mit ihm. 

Auf lange Sicht hat dies seine Sprache so stark beeinträchtigt, dass seine Worte und seine Aussprache so sehr nachließen, dass er nicht mehr leicht zu verstehen war.

Sprachkenntnisse müssen gepflegt werden. Die Sprache muss regelmäßig mit anderen geübt und aktiv gehalten werden, sonst geht die Fähigkeit verloren.

Im Laufe der Zeit wurde er von der Gesellschaft/der Umgebung zunehmend verurteilt und stigmatisiert, passend zu seinem Aussehen und dem Eindruck, den er hinterließ. 

Er lebte seit vielen Jahren allein. Ein sehr einsames Dasein! 

Er hatte keine Liebe und schon gar nicht in Harmonie mit seinem Herzen.

Finanziell kam er gerade so über die Runden. 

Niemand wollte ihm mehr eine anständige Arbeit geben.

Sein Schicksal stand schon fest, als er noch ein kleiner Junge war oder sogar schon vor seiner Geburt: das Böse zu verkörpern, den Teufel zu verkörpern. 

Über die Jahre hinweg vollzog die Gesellschaft/das Umfeld dieses Werk an ihm systematisch. 

Er hatte kaum eine Chance oder Möglichkeit, sich zu verteidigen oder dem Missbrauch wirksam zu widerstehen. 

Am Ende sahen alle in ihm und an ihm, was den Teufel traditionell auszeichnet.

Es ist ein Wesen, das immer eine einzige Gestalt hat, dem keine Würde zugestanden wird, jemand, der keine Liebe in Harmonie mit seinem Herzen hat und jemand, der viele Schmerzen und leidvolle Erfahrungen haben muss. 

Es ist jemand, der so ist, als wäre er keine „Person“.

Letztendlich würde er sogar mit einem verhassten Tier gleichgesetzt werden.

Nach römischem Recht kann jemand für schuldig befunden werden, wenn ausreichende Beweise vorgelegt werden.

Im Fall des beschriebenen Mannes wurden systematisch zahlreiche Beweise gegen ihn gesammelt (über viele Jahre hinweg). 

Es ist, als ob es endlich für alle offensichtlich und völlig klar ist, dass er ein Teufel ist. 

Jeder soll es sofort erkennen. 

Worte sind nicht mehr nötig, und seine besondere Sichtweise ist nicht relevant!

Es steht ihm nicht nur ins Gesicht geschrieben. 

Über die Jahre hinweg haben viele ihren Eindruck von ihm verfestigt, auch wenn sie nie viel mit ihm gesprochen oder ihm aufmerksam und konzentriert zugehört haben. 

Es hat sich eine Schar von Zeugen herausgebildet, die alle bestätigen, dass dieses Opfer, das wir auf dem Gemälde sehen, ein Teufel ist.

Seine Schuld wäre bewiesen, und sein Ende wäre endlich gerechtfertigt.

Es war dann ein trauriges, schmerzhaftes Leben ohne Liebe, ohne Glück. 

Es war ein Leben ohne gute Erfahrungen. Ein Leben in Krankheit, Armut und Leid.

Außerdem wäre es in einem Kontext, in dem das römische Recht gilt, unter allen Umständen notwendig, zu verhindern, dass jemand, der als Teufel anerkannt oder verurteilt wurde, erfolgreich ist, insbesondere, dass er einen Gerichtsprozess gewinnt.

Für Letzteres gibt es zwei Schweregrade:

Jemand, der als Teufel angesehen wird, ist Kläger und gewinnt seinen Fall gegen einen Römer/Italiener. Schwerwiegender ist es jedoch, wenn er/sie der Angeklagte ist und nicht verurteilt wird.

In beiden Situationen hat dies Auswirkungen, wo immer die römisch-katholische Kirche genügend Einfluss hat.

Wenn er einen Adelstitel geerbt hätte und als „Prinz“ einer alten und angesehenen Dynastie geboren worden wäre, wäre sein Schicksal sicherlich ganz anders ausgefallen! 

Wären in ihm folglich völlig andere Beweise verwirklicht worden? 

Ein (Adels-)Prinz kann mit Sicherheit niemals als Teufel angesehen oder in die Rolle des Teufels versetzt werden!

Abschließend ist es wichtig zu erwähnen, dass ein wichtiger Unterschied zwischen den Konzepten eines „Neuen Roms“ und eines sogenannten „Neuen Jerusalems“ darin besteht, dass im „Neuen Rom“ das römische Recht gilt.

Wenn ihr mehr erfahren möchtet, besucht die Heyrolf-Kunstausstellung unter www.heyrolf.com

Ich wünsche euch viel Spaß und hoffe, dass ich euer Interesse an der herausragenden Heyrolf-Kunstausstellung wecken konnte. 

Sie ist wirklich einen Besuch wert.

Auf Wiedersehen!